Die Ursprünge der heute international agierenden Unternehmensgruppe reichen bis in das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts zurück. Zu dieser Zeit verdiente sich der gelernte Dachdecker Franz Falke-Rohen aus Schmallenberg während der kalten Wintermonate in der ansässigen Strickerei als Saisonarbeiter. Aus der Not wurde ein Glücksgriff, denn Falke-Rohen entdeckte seine Begeisterung für das uralte Traditionshandwerk. 1895 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und das mit Erfolg. Gemeinsam mit seinem Sohn Franz Falke Jr. baute er einen der größten Strickerei-Betriebe im Sauerland auf.

Nunmehr in der vierten Generation führen Urenkel Paul und Cousin Franz-Peter Falke die Tradition um die hochwertigen Strickwaren weiter. Über die Jahre perfektionierte Falke seine Kollektion an klassischen Strümpfen, neue Maschinen kamen zum Einsatz und auch modische Designs und Muster hielten Einzug in das Sortiment. Doch auch nach über einem Jahrhundert halten die Traditionsstricker an der Philosophie von Urgroßvater Franz fest: erstklassige Materialien, akkurate Verarbeitung und eine hervorragende Passform.

Qualität und Tragekomfort der Falke-Strümpfe beruhen auf ihrer aufwendigen Fertigung. Angefangen von der Auswahl der Fasern über das Spinnen der Garne bis hin zur Verarbeitung der Fäden zu Maschenwaren – allein die Herstellung des Gestricks bedarf großer Sorgfalt. Die eigentlichen Strümpfe werden anschließend auf spezielle Rundstrickmaschinen eingespannt und abgestrickt.

Ganz gleich, ob als Einzel- oder Schlauchstrick gefertigt – jeder Falke-Strumpf wird an den stark beanspruchten Bereichen (Ferse, Hochferse, Sohle und Spitze) zusätzlich verstärkt, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Seine endgültige Form erhält der Strumpf bei über 100 Grad. Von Hand werden die Strümpfe nachgemessen und kontrolliert. Erst dann erfolgt das Etikettieren und Verpacken.